Nachlese zum IT-Sicherheitstag

20.05.2014 13:45 Uhr

Mittelalterliche Burg meets IT-Sicherheit. Was auf den ersten Blick wie ein ziemlich ungleiches Paar wirkt, ist bei näherem Hinsehen gar nicht so abwegig. Denn beide haben eins gemein: Sie sollen Schutz bieten. Früher ging es um das Abwehren physischer Bedrohungen, heute müssen sich Privatpersonen und - in noch höherem Maße - Unternehmen gegen digitale Angriffe verteidigen. Diese digitalen Angriffe und weitere Herausforderungen für die IT-Sicherheit eines Unternehmens standen im Zentrum des IT-Sicherheitstags, den wir am 15. Mai auf der Hallburg veranstaltet haben.

Eine würdige Kulisse

Der Zusammenhang zwischen damals und heute war zwar nicht der Grund, aus dem wir uns entschlossen hatten, unseren IT-Sicherheitstag auf der Hallburg bei Volkach abzuhalten; im Nachhinein erscheint die Burg, die sich seit ihrer Entstehung irgendwann im 11. Jahrhundert selbst einiger Angriffe erwehren musste, aber als der ideale Veranstaltungsort für einen Informationstag zum Thema Sicherheit. Auch aufgrund der tollen Kulisse, die das romantische Gemäuer mit seiner abgeschiedenen Lage, umgeben von Weinbergen und Wald, und dem ehrwürdigen Rittersaal den Vorträgen verlieh.

Spannende, brandaktuelle Vorträge

Das Thema IT-Sicherheit war an Aktualität kaum zu überbieten. Die Medien berichten beinahe täglich über neue Datenlecks, staatliche sowie nichtstaatliche Abhöraktivitäten, Viren, Trojaner, Spionage und unzureichenden Datenschutz. Herausforderungen, denen die IT eines Unternehmens gewachsen sein muss. Die Gefahr, Opfer von Wirtschaftsspionage oder virtuellen Attacken zu werden, existiert ganz real und wird immer noch häufig unterschätzt. Nicht nur globale Konzerne müssen Sicherheitsvorkehrungen treffen, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen. Vor allem solche, die über ein hohes Innovationsniveau verfügen. Denn Ideen und Know-how sind Gold wert. Und auch bei Datensicherung und Datenschutz gibt es sowohl aus rechtlicher als auch aus unternehmerischer Sicht eine ganze Reihe von Dingen zu beachten.

All diese Aspekte wurden von den Referenten professionell, anschaulich und umfassend beleuchtet. Eine Übersicht über die Referenten und ihre Vorträge:

- Herr Kreuzer vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz über Gefahren der Wirtschaftsspionage

- Herr Rauch von atarax über korrekten Datenschutz

- Herr Schröder von Ebertlang über rechtliche Pflichten bei der E-Mail-Archivierung

- Herr Trost von F-Secure über Cybercrime und Cyberwar

Resonanz: durchweg positiv

Zwischen den Vorträgen blieb genug Zeit, sich bei Kaffee, Kuchen und kleinen Häppchen zu stärken und sich untereinander auszutauschen. Von dieser Möglichkeit wurde auch rege Gebrauch gemacht. Mehrere Infostände stellten weitere nützliche Informationen zur Verfügung und die Referenten standen für Rückfragen bereit. Unsere Mitarbeiter nutzten diese Zeit auch, um Feedback von den Teilnehmern einzuholen. Das fiel durchweg positiv aus, was uns natürlich sehr freut

Wiederholung nicht ausgeschlossen

Die Zahl der Teilnehmer zeigt, dass wir mit der Veranstaltung offenbar den Nerv der Zeit getroffen haben. Und nachdem auch das Feedback der Besucher so positiv ausgefallen ist, haben wir sozusagen „Blut geleckt“. Noch am Abend stand für uns fest, dass wir in der Zukunft wieder einen Informationstag anbieten wollen. Falls Sie ein interessantes Thema haben, über das Sie sich in diesem Rahmen gerne informieren möchten, freuen wir uns über Ihren Vorschlag als Kommentar unter diesem Artikel!

Wir danken den Referenten für ihre interessanten Vorträge und dem Hallburg-Team für den reibungslosen Ablauf des IT-Sicherheitstags! Wir hoffen, dass die Teilnehmer viele interessante Informationen mitnehmen konnten, mit denen sie Ihre IT-Struktur so sicher machen können wie die Burg, auf der die Veranstaltung stattfand.

FERNWARTUNG
Tel. 09381 71855-180