CLG expandiert und rüstet die IT für die Zukunft

Das Unternehmen CLG Chemisches Labor Dr. Graser KG mit Sitz in Schonungen ist ein Familienunternehmen mit über 40-jähriger Erfahrung in der physikalisch-chemischen, chemischen und mikrobiologischen Analytik. Ein Team aus Spezialisten leistet nicht nur chemische Grundlagenarbeit sondern auch Forschung und mikrobiologische Untersuchungen für z.B. Lebensmittel und Trinkwasser.

Beim Erfassen der Anforderungen durch die Geschäftsleitung kamen immer weitere Punkte, wie z.B. Datensicherheit, Schutz vor Angriffen von außen, VPN-Verbindung der beiden Firmengebäude, Planung der Anschlüsse im neuen Gebäude, WLAN-Abdeckung, etc., hinzu. Dies konnte der IT-Administrator des Unternehmens nicht mehr in Eigenregie durchführen und so wurde ein externer IT-Dienstleister für dieses Projekt benötigt. Durch den Einsatz von Tablets mit Unterschrift gab es bereits einen Kontakt zu Menz EDV und so wurden die ersten Gespräche über das neue Projekt geführt.

Im ersten Schritt wurde die Anforderungen (mehrere virtuelle Server, Terminalserverumgebung, IP-Telefonie, Switche und VPN) in eine neue mögliche Infrastruktur eingearbeitet. In einer Präsentation wurde dann die geplante Infrastruktur der Geschäftsleitung vorgestellt, welche nach einer entsprechenden Entscheidungsphase dann den Startschuss gab.

Sicherheit und Redundanz

Ganz oben auf der Liste standen natürlich die Punkte Datensicherheit und geringe Ausfallzeiten. Hier wurde festgelegt, dass eine mögliche Ausfallzeit im Minutenbereich zu verkraften ist. Das Zauberwort in diesem Fall heißt Hyper-V-Replikation. Hiermit lassen sich virtuelle Server zwischen Hyper-V-Hosts replizieren und synchron halten. Produktiv ist Hyper-V-Replica sinnvoll, wenn sie Hyper-V-Hosts vor Ausfall schützen wollen. Fällt ein Hyper-V-Server aus, können sie die replizierten Server auf einem anderen Server aktiv schalten. Mit Hyper-V-Replica erlangen also auch kleine Umgebungen eine effiziente Ausfallsicherheit, ohne dazu auf spezielle Hardware oder ein Cluster zurückgreifen zu müssen. Um Angriffe von außen zu verhindern wird eine Sophos UTM-Firewall an beiden Standorten verwendet und wenn doch mal etwas schief läuft, dann ist noch ein Backup-System mit mehreren Backupzielen vorhanden.

Die Grundinstallation wurde bei Menz durchgeführt

Um alle Abläufe entsprechend zu erfassen und zu analysieren – bei immerhin ca. 40 Usern – wurde ein Mitarbeiter von Menz EDV für mehrere Tage als Beobachter im Unternehmen eingeschleust und hat mit den internen IT-Verantwortlichen die Umsetzung geplant. Mit den zusätzlich gewonnenen Kenntnissen wurde die Planung verfeinert und fertiggestellt. Jetzt konnte die benötigte Hard- und Software bestellt und bei Menz vorbereitend installiert werden.

Im neuen Gebäude mussten die Kabel und die entsprechenden Dosen verlegt werden. Alle Arbeitsplätze müssen in der Zukunft natürlich eine optimale Verbindung herstellen können und die ca. 300 Meter Entfernung der beiden Gebäude dürfen auch kein Problem darstellen. Hier wurde eine sichere Verbindung über ein VPN realisiert.

Remote Desktop Service Farm (Terminalserver)

Die neue Infrastruktur sieht eine RDS-Farm bestehend aus aktuell fünf Servern vor. Die Arbeitsplätze wurden alle mit Thin Clients von Igel bestückt. Bei weiteren Arbeitsplätzen, welche für die Zukunft geplant sind, muss dann lediglich ein weiterer Thin Client in Betrieb genommen werden, welcher bei Menz vor Ort vorkonfiguriert wird. Mit der modernen Office 365-Lösung wurde eine Alternative zu einem eigenem Exchange-Server gewählt und die IP-Telefonie wird mit der Softwarelösung SWYX umgesetzt.