10 Jahre Menz EDV - Ein Rückblick auf die Anfänge

28.03.2014 09:05 Uhr

Die Firma Menz EDV wird in diesem Jahr bereits 10 Jahre alt. Für uns ist dieses Jubiläum ein idealer Moment, noch einmal zurückzublicken auf die Anfänge des Unternehmens. Und wer sollte dafür besser geeignet sein als Geschäftsführer Volker Menz? Schließlich war er als Unternehmensgründer von Anfang an dabei. So hat er die letzten 10 Jahre erlebt:

Angefangen hat alles in einem kleinen Kellerraum eines Wohnhauses in Astheim bei Volkach. Ich habe alles rausgeräumt, einen Teppich ausgerollt und einen Schreibtisch reingestellt. Fertig war mein erstes kleines Büro in der Selbständigkeit. Das war vor 10 Jahren. Mittlerweile hat sich fast alles geändert. Aus dem Kellerraum ist beinahe ein ganzes Stockwerk in einem modernen Bürogebäude geworden und ich habe 14 motivierte Angestellte. Nur der Teppichboden ist geblieben. Allerdings ist es heute ein anderer als damals.

Die Situation war günstig

Auslöser für den Schritt in die Selbständigkeit waren wirtschaftliche Veränderungen bei meinem damaligen Arbeitgeber. Mein damaliger Arbeitgeber, ein großer Kennzeichnungsmaschinen- Hersteller in Veitshöchheim war in finanzielle Schwierigkeiten geraten und wurde von einem anderen Unternehmen aufgekauft. Ich war zu der Zeit Leiter der IT-Abteilung und zuständig für ca. 330 Arbeitsplätze im Unternehmen. Die Idee, eine eigene kleine Firma zu gründen, hatte mich schon länger gereizt und als dann personelle Veränderungen im Unternehmen anstanden, war mir schnell klar, dass der Moment gekommen war, mein Glück als Selbständiger zu versuchen.Erleichtert wurde mir die Entscheidung außerdem dadurch, dass ich schon in den Jahren zuvor im Nebenjob die IT bei einem relativ großen Kunden betreut hatte. Ich wusste also, dass ich nicht völlig mit leeren Händen dastehen würde. Was mich persönlich sehr freut, ist, dass dieser Kunde - die Faber Autohäuser - der Firma bis heute treu geblieben ist.

Furioser Start in die Unternehmertätigkeit

Da stand ich also nun Anfang 2004 mit meinem kleinen Kellerbüro und meinem einzigen Kunden. Jetzt hieß es, ein Geschäftsmodell aufzubauen und an weitere Geschäftspartner zu kommen. In dieser Phase kam mir meine Erfahrung als IT-Leiter zugute. Ich kannte die andere Seite, wusste also, wo bei Unternehmen der Schuh drückt. Mir war aufgefallen, dass häufig schon bei kleinen Aufgaben für externe Techniker Anfahrtskosten anfallen, die in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen. Also habe ich als erstes den Menz EDV-Serviceschein konzipiert, um Kunden schon zu Monatsbeginn Planungssicherheit hinsichtlich ihrer Kosten zu geben. Das kam von Anfang an super an und bis heute ist der Serviceschein extrem beliebt.

Ich muss zugeben: Ich hatte zunächst wirklich Glück mit der Kundenakquise. Innerhalb kürzester Zeit und oft eher zufällig bekam ich mehr und mehr Kunden. Die Geschäfte liefen so gut, dass ich Ende des Jahres mit dem heutigen Technikleiter Stefan Hofmann bereits meinen zweiten Mitarbeiter einstellen konnte. Binnen weniger als zwölf Monaten hatte sich aus einem Einzelunternehmen ein erfolgreicher EDV-Dienstleister entwickelt. Das provisorische Büro im Keller war da längst zu klein geworden und wir hatten schon Mitte des Jahres eine zufällig frei gewordene 3-Zimmer-Wohnung im Dachgeschoss des Hauses angemietet.

Ein plötzlicher Dämpfer

Doch auch dieser Höhenflug endete. Und zwar ziemlich abrupt. Schon im Januar 2005 saßen wir im Büro und hatten eigentlich nichts anderes zu tun, als Däumchen zu drehen. Ab und an hob einer von uns einmal den Telefonhörer ab, um zu prüfen, ob das plötzliche Ausblieben von Aufträgen nicht doch mit einer toten Leitung zusammenhängen könnte. Leider war das aber nicht der Fall. Wir hatten in den Monaten zuvor ganz einfach ein außergewöhnlich gutes Jahresendgeschäft abbekommen, die Kunden waren scheinbar versorgt. Das war frustrierend, aber auch ein bisschen beängstigend. Schließlich ging es nicht um mich alleine, sondern ich hatte auch die Verantwortung für zwei weitere Mitarbeiter.
Zum Glück ging diese Flaute recht schnell vorbei und spätestens ab der Jahresmitte nahmen wir wieder richtig Fahrt auf. Die Firma wurde von einem Einzelunternehmen in eine GmbH umgewandelt, wir konnten die ersten langfristigen Partnerschaften - unter anderem mit Fujitsu - schließen und das Unternehmen schlug einen gesunden Wachstumskurs ein.

10 Jahre später - ein erfolgreiches Unternehmen

Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen, seit ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt habe. Wenn ich mir vor Augen halte, was aus der kleinen Firma geworden ist, die ich damals in meinem Kellerbüro gegründet habe, bin ich schon ein klein wenig stolz. Wir sind stetig gewachsen und haben ein super Team aus qualifizierten Mitarbeitern beisammen, das gemeinsam durch eine spannende Zeit mit vielen Höhen und nur wenigen Tiefen gegangen ist.
Besonders wichtig ist mir bis heute die persönliche Beziehung zu unseren Kunden, die wir als Unternehmen pflegen. Zu dieser haben sicherlich die geringe Fluktuation in der Belegschaft und die gute Stimmung im Team, die wir auch nach außen getragen haben, entscheidend beigetragen. Auf diesen Bedingungen lässt sich weiter aufbauen.
Ich freue mich schon auf die nächsten 10 Jahre und bin gespannt, welche Entwicklungen sich in dieser Zeit ergeben werden!
Die Geschichte geht natürlich weiter. Wir werden Ihnen an dieser Stelle in Zukunft weitere Ausschnitte aus der Entwicklung von Menz EDV über die letzten 10 Jahre hinweg präsentieren. Sie dürfen gespannt bleiben!

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